Hintergrund & Ziele

RISKMIN war ein vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gefördertes Verbundprojekt mit der RWTH Aachen und gaiac zur Unterstützung der Entwicklung eines landschaftsbasierten Minderungsansatzes zur Bewertung verschiedener Maßnahmen und ihrer Auswirkungen auf die Agrobiodiversität.

Im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Forschungsgruppen in Deutschland wurden zwei repräsentative Landschaften als Pilotregionen ausgewählt.

Basierend auf einer hochauflösenden Landschaftsanalyse und einer umfassenden Erhebung der terrestrischen Agrobiodiversität in diesen Regionen wurde eine Simulation verschiedener Risikominderungsmaßnahmen anhand von möglichen Szenarien durchgeführt. Die daraus resultierenden Effekte konnten mit Hilfe von geographischen Informationssystemen (GIS) analysiert, quantifiziert und visualisiert werden.

Die Hauptergebnisse sind, dass die effektivste Maßnahme auf Landschaftsebene die Extensivierung der Landnutzung ist, aber andererseits, dass die Kombination von In-Crop- und Off-Crop-Maßnahmen die größten Auswirkungen auf die Landschaftselemente mit den höchsten ökologischen Werten hat.